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Chili Tagebuch Saison 2011

Ein kalter Sommer – ein schlechtes Chilijahr…

… zumindest bei mir, im Nordwesten Deutschlands. So zumindest mein vorläufiges Fazit.

Der letzte Eintrag ist nun bald ein halbes Jahr her. Daher eine kurze Zusammenfassung, was in der Zwischenzeit geschah und warum es keine Updates gab:

Nach dem „aussiedeln“ nach draußen am 22. April haben die Pflanzen den warmen und sonnigen Frühling genossen und wachstumstechnisch wunderbar vorgelegt bis auf ein paar vereinzelte Kandidaten, die mit der Zeit braune, löchrige Blätter bekommen haben. Die Ursache hat sich am 21.05.2011 beim Umtopfen gezeigt:

Meiner Recherche nach sind das Larven von Wiesenschnaken, die sich durch die Wurzeln gefressen haben. Die Eier werden also höchstwahrscheinlich schon mit der Erde „ausgeliefert“ worden sein. Nach dem Umtopfen konnten sich die ehemals befallenen Pflanzen erholen, haben neue, grüne Blätter gebildet und konnten sich munter weiterentwickeln.

Umgetopft wurden alle Pflanzen in runde 10 Liter Pflanztöpfe. Erwartungshaltung war, dass die Pflanzen erstmal ein paar Wochen damit beschäftigt sein werden, sich mit Wurzelwerk im Topf auszubreiten. So war es dann auch.

Ab Mitte Anfang/Mitte Juni wurde das Wetter dann zunehmend schlechter, kühler und regnerisch. So ziemlich alles Sorten (bis auf die Manabi Sweet) sind recht buschig, aber dank der kühlen regnerischen Sommermonate auch relativ langsam gewachsen. Es wurden an allen Pflanzen viele Blüten gebildet, durch fehlende Sonne im Laufe der Zeit aber nur mickrige Beeren produziert, die eigentlich viel zu spät spät dran sind, wie man auf folgenden Bildern (vom 25.09.2011) gut sehen kann:

Noch  nicht dabei sind die beiden Rocoto Sorten, Manabi Sweet, Aji Angelo und Fatalii. Die genießen zusammen mit den anderen die warmen und sonnigen Altweibersommer-Tage und werden beim nächste „Shooting“ – spätestens bei der Ernte – abgelichtet.

Ein kleiner Lichtblick:
An diesen warmen Spätsommertagen geben die Pflanzen noch einmal richtig Gas und man kann bei einigen regelrecht Wachstum und reifen der Beeren beobachten. Ich hoffe, der Altweibersommer bleibt uns noch ein paar Tage erhalten, so dass noch ein paar Beeren reif geerntet werden können.

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